Wieso ist Wartung so wichtig?


Im Rahmen der Wartung von Maschinen und Anlagen soll verhindert werden, dass diese im Laufe der Zeit unerwartet ausfallen. Durch regelmäßige und sorgfältige Wartungsarbeiten wird sichergestellt, dass sich der Abnutzungsgrad der Maschine nicht vergrößert und damit das Ausfallrisiko verringert wird. Insbesondere in kritischen Bereichen – z. B. bei Anlagen der Energieversorgung – sind Wartungen nach Herstellervorschrift unabdingbar. In diesen Fällen ist eine strukturierte Wartungsplanung unabdingbar.

Auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist die regelmäßige Wartung ein wichtiger Aspekt. Aufgrund der vorab definierten Wartungsintervalle entsprechen Wartungsarbeiten planbaren Tätigkeiten und lassen sich durch ausreichend Vorbereitungszeit und eine frühzeitige Erinnerung – z. B. durch eine Wartungsplanungssoftware - möglichst effizient einplanen. Dadurch können beispielsweise mehrere Wartungseinsätze miteinander verbunden und so Fahrtzeiten und letztlich Kosten gespart werden. Unerwartete Maschinenausfälle hingegen entsprechen ungeplanten Tätigkeiten und müssen meist ad-hoc behoben werden. Dadurch entstehen deutlich höhere Kosten - z. B. durch ineffiziente Fahrtwege oder Express-Kosten für Materialversand, was durch die regelmäßige Wartung verhindert werden kann.

Welche Schwierigkeiten bestehen bei der Wartungsplanung?


Große Anzahl an Wartungsobjekten

Je größer die Servicesparte des Unternehmens, desto mehr Kunden und Wartungsobjekte werden betreut. Dies führt dazu, dass der Überblick über alle fälligen Wartungstermine zunehmend verloren geht. Hinzu kommt die Komplexität der Wartungsüberwachung. Häufig ist nicht nur mehr das Objekt innerhalb eines bestimmten Intervalls fällig. Auch untergeordnete Komponenten haben eigene Wartungszyklen, die es zu berücksichtigen gilt.

Berücksichtigung von Verträgen

Eine weitere Schwierigkeit für Wartungsplaner besteht in der Berücksichtigung von Wartungs- und Instandhaltungsverträgen und deren Laufzeiten. Innerhalb der Verträge werden häufig kunden- bzw. objektspezifische Wartungsintervalle definiert, die vom Standard der Anlage abweichen. Zudem ist der Umfang der durchzuführenden Wartungsarbeiten häufig zwischen Kunde und Wartungsunternehmen vertraglich vereinbart und führt zu steigender Komplexität.

Individualisierung und technische Komplexität

Im Rahmen der Wartungsplanung muss hervorgehoben werden, dass nicht alle Objekte in gleichen Intervallen gewartet werden. Insbesondere, wenn die Intervalle auf Basis von Zählerwerten – wie bspw. Betriebsstunden – definiert sind, wird die Planung deutlich komplexer. Dann haben ebenfalls weitere Faktoren wie z. B. der Auslastungsgrad der Maschinen (z. B. Laufzeit Betriebsstunden pro Tag) einen Einfluss auf den nächst fälligen Wartungstermin.

Terminkoordination und Routenplanung

Sobald die fälligen Wartungen feststehen, können weitere Schwierigkeiten im Rahmen der Terminkoordination und Routenplanung auftreten. Zum einen muss die Terminierung meist vorab mit dem Kunden abgestimmt werden, zum anderen sollten Wartungsarbeiten zu geographischen Rastern zusammengefasst werden, um Fahrtzeiten und daraus resultierende Kosten so gering wie möglich zu halten. Hier kann nur eine softwaregestützte Planung ein Optimum aus Kundenzufriedenheit und Fahrtrouten gewährleisten.

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Welche Aufgaben übernimmt die Wartungsplan-Software?


Die Wartungsplanung in ADASMA

Mit ADASMA bilden Sie alle Wartungsobjekte Ihrer Kunden strukturiert und übersichtlich ab. Dabei können Sie sowohl Standards definieren, die immer für einen Objekttyp gelten sollen, zum anderen aber auch völlig individuelle Wartungseinstellungen vornehmen. Die Wartungsintervalle werden in ADASMA innerhalb von Wartungsplänen aggregiert. Dies hat den Vorteil, dass Sie mehrere, aufeinander aufbauende Intervalle in einen übergeordneten Plan integrieren können. Die Struktur könnte bspw. wie folgt aussehen (beliebig anpassbar):

  • Alle 400 Betriebsstunden: Ölwechsel
  • Alle 2.000 Betriebsstunden: Standard-Regelwartung
  • Alle 10.000 Betriebsstunden: Regelwartung + Überholung Komponente A
  • Alle 40.000 Betriebsstunden: Grundüberholung des Objektes

Die Wartungspläne werden wiederum den Objekten zugeordnet. Auf Basis der Anlagenhistorie sowie unter Berücksichtigung des automatisch berechneten Auslastungsgrades des Objektes werden durch einen intelligenten Algorithmus die zukünftig fälligen Wartungstermine bestimmt.

Auftragsmanagement und Einsatzplanung

Nachdem die fälligen Wartungstermine bestimmt wurden, unterstützt Sie ADASMA auch vollumfänglich hinsichtlich des nachgelagerten Planungsprozesses. Als Einsatzplaner generieren Sie direkt Aufträge bzw. Einsätze aus den Wartungstickets. Diese Einsätze werden Ihnen auf unserer integrierten Plantafel als „unvollständige geplante Einsätze“ angezeigt. Mithilfe des Kartenausschnitts können Sie die Routen weiter optimieren und insbesondere bei mehreren Einsätzen und Techniker sicherstellen, dass sich keine Fahrtwege unnötig überschneiden. Mittels Drag & Drop ziehen Sie die Einsätze schließlich einfach auf den passenden Servicetechniker um diesen zu terminieren.

Digitale Einbindung der Servicetechniker

Mit unserer Field-Service-App erhalten Ihre Servicetechniker umgehend eine Benachrichtigung über den neuen Einsatz. Alle Unterlagen wie z. B. Wartungs-Checklisten, Messprotokolle, Zeiterfassung und Bilder werden einfach und schnell über die Mobile-App erfasst. Abschließend wird der resultierende Servicebericht durch die digitalen Unterschriften quittiert und alle Daten werden nach Abschluss des Auftrags an die Zentrale übermittelt. ADASMA nutzt die übermittelten Informationen des Servicetechnikers, um darauf basierend die nächsten Wartungstermine vorherzusagen.

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